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Büşra

Von Bursa nach Bad Überkingen – Eine Brücke der Hoffnung für junge Frauen

Büşra, 1995 in Bitlis geboren, entdeckte früh ihre Leidenschaft für die Physiotherapie. Nach ihrem Bachelorabschluss an der Medipol-Universität Istanbul (2017) sammelte sie über acht Jahre Erfahrung in Geriatrie, Neurologie und Orthopädie. „Älteren Menschen ihre Selbstständigkeit zurückzugeben, war immer mein Antrieb“, sagt sie. Doch eine neue Herausforderung lockte: die Arbeit mit onkologischen Patientinnen.

Ein mutiger Schritt nach Deutschland 

Gemeinsam mit ihrem Ehemann wagte Büşra den Neuanfang in Bad Überkingen – einem idyllischen Kurort in der Schwäbischen Alb. Hier fand sie nicht nur eine neue Heimat, sondern auch eine einzigartige berufliche Aufgabe: die Luise-von-Marillac-Klinik, die bundesweit erste Fachklinik für junge Brustkrebspatientinnen, die mitten im Leben stehen.

Herausforderung Onkologie: Stärke durch Empathie

In der Klinik begleitet Büşra Frauen, die nach ihrer Diagnose schnell zurück in Beruf und Familie möchten. Mit ihrer Expertise in neurologischer und orthopädischer Rehabilitation hilft sie ihnen, Kraft und Mobilität zurückzugewinnen. „Jede Patientin hat ihre eigene Geschichte. Zu sehen, wie sie wieder Hoffnung schöpfen, ist unbezahlbar“, erklärt Büşra. Ihre Herangehensweise kombiniert medizinische Präzision mit menschlicher Wärme – eine Mischung, die Patientinnen und Kolleg:innen gleichermaßen schätzen.

Der mutige Schritt nach Deutschland

Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn wagte Yasemin einen mutigen Schritt: die Rückkehr nach Deutschland. Ihre Entscheidung fiel auf Geislingen, wo sie eine Anstellung fand. „Es war keine leichte Entscheidung“, gibt Yasemin zu. „Aber wir sahen es als Chance, unsere Wurzeln zu erkunden und unserem Sohn neue Möglichkeiten zu eröffnen.“

Bad Überkingen: Natur als Therapie 

Die malerische Landschaft der Schwäbischen Alb wurde für Büşra zur zweiten Heimat. Nach der Arbeit erkundet sie mit ihrem Mann Wanderwege entlang der Kocher-Quellen oder genießt den Blick vom Hochberg. „Die Natur hier schenkt mir die Ruhe, die ich für meine Arbeit brauche“, sagt sie.

Medicus Staufen: Ein verlässlicher Partner 

Büşras Weg nach Deutschland wurde durch Medicus Staufen geebnet:

  • Bürokratie auf Null reduziert: Anerkennung ihrer Qualifikationen, Visumanträge und Übersetzungen – alles aus einer Hand.
  • Deutschkurse mit Herz: Vom A1-Grundkurs bis zum B2-Zertifikat in der hauseigenen Sprachschule, unterstützt von muttersprachlichen Lehrkräften.
  • Wohnungssuche ohne Stress: Eine möblierte Zwei-Zimmer-Wohnung mit Blick auf die Alb – inklusive Willkommenspaket mit türkischem Tee und Brezeln.

Integration und neues Zuhause 

Büşra lernte nicht nur die Sprache, sondern auch die schwäbische Mentalität lieben. „Anfangs verstand ich kein Wort im Dialekt – heute erkläre ich selbst das ,Muggaseggäl‘“, lacht sie. Ihre Freizeit verbringt sie gerne in der Natur oder kocht türkisch-schwäbische Fusion-Gerichte für Nachbarn.

Büşras: Eine Brücke zwischen Hoffnung und Heilung

Büşras Weg zeigt, wie Mut, Expertise und die richtige Unterstützung nicht nur ein neues Leben in Deutschland ermöglichen, sondern auch Hoffnung für junge Frauen schaffen, die gegen Brustkrebs kämpfen. Als Teil der Luise-von-Marillac-Klinik in Bad Überkingen – umgeben von der heilsamen Natur der Schwäbischen Alb – beweist sie täglich, dass Integration mehr ist als Papierarbeit:

„Sie verwandelt Herausforderungen in Heilung – für ihre Patientinnen und sich selbst. Ein Neuanfang, der Leben verändert.“

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