Eine Pionierin mit Herz

Eine deutsch-türkische Lebensgeschichte

Yasemins Geschichte ist geprägt von einer faszinierenden Verbindung zweier Kulturen. Geboren in Deutschland, führte sie ihr Lebensweg als Kind mit ihren Eltern zurück in die Türkei, nach Ankara. Ihre Eltern, die sich in Deutschland kennengelernt hatten, entschieden sich damals bewusst für die Rückkehr in die Heimat. Doch trotz des Umzugs blieb die deutsche Sprache ein fester Bestandteil ihres Alltags, da die Eltern weiterhin untereinander Deutsch sprachen.

Diese einzigartige Konstellation hat Yasemin nicht nur mit fließenden Sprachkenntnissen ausgestattet, sondern ihr auch einen charmanten Ruhrpott-Dialekt beschert, der sie bei Kollegen und Patienten besonders beliebt macht. "Manchmal fragen mich die Patienten, ob ich wirklich aus der Türkei komme", lacht Yasemin. "Mein Deutsch klingt für sie einfach zu authentisch."

Akademische Exzellenz und berufliche Erfahrung

Nach ihrem Bachelor- und anschließendem Masterstudium in Physiotherapie an der renommierten Halic-Universität in der Türkei sammelte Yasemin über sieben Jahre wertvolle Berufserfahrung. Ihre Expertise erstreckt sich über verschiedene Bereiche der Physiotherapie, von der Orthopädie bis zur Neurologie. "In der Türkei hatte ich die Möglichkeit, in verschiedenen Kliniken und Praxen zu arbeiten", erzählt Yasemin. "Diese Vielfalt hat mich fachlich enorm bereichert."

Der mutige Schritt nach Deutschland

Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn wagte Yasemin einen mutigen Schritt: die Rückkehr nach Deutschland. Ihre Entscheidung fiel auf Geislingen, wo sie eine Anstellung fand. „Es war keine leichte Entscheidung“, gibt Yasemin zu. „Aber wir sahen es als Chance, unsere Wurzeln zu erkunden und unserem Sohn neue Möglichkeiten zu eröffnen.“

Mehr als eine Fachkraft: Wegweiserin und Mentorin

Yasemin war für uns weit mehr als eine Fachkraft. Sie wurde zu unserem Wegweiser in die komplexe Welt der Fachkräftevermittlung. Ob es um bürokratische Herausforderungen, Wohnungssuche oder Arbeitgeberbelange ging – mit ihrer Unterstützung und Geduld konnten wir viele Prozesse optimieren. "Am Anfang war es manchmal überwältigend", erinnert sich Yasemin. "Aber ich wusste, dass meine Erfahrungen anderen helfen würden, und das gab mir Kraft."

Gemeinsame Erlebnisse und gelebte Integration: Yasemins besondere Verbindung zu Medicus Staufen

Die Verbindung zu Yasemin und ihrer Familie bleibt für uns bei Medicus Staufen besonders wertvoll. Wir haben gemeinsam bereits zwei Silvester gefeiert und leben die Gemeinschaft mit unseren Fachkräften aktiv. Diese Momente des Zusammenseins stärken nicht nur den Zusammenhalt, sondern zeigen auch, wie Integration im Alltag gelebt werden kann.

Yasemin ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Integration gelingt – mit Mut, Offenheit und gegenseitigem Respekt. "Integration ist keine Einbahnstraße", betont sie. "Es geht darum, das Beste aus beiden Kulturen zu vereinen und voneinander zu lernen."

Wir sind stolz darauf, dass Yasemin Teil der Medicus-Familie ist, und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Erlebnisse. Ihre Geschichte inspiriert nicht nur andere Fachkräfte, die den Schritt nach Deutschland wagen, sondern zeigt auch deutschen Arbeitgebern, welches Potenzial in internationalen Fachkräften steckt.

"Meine Reise mit Medicus Staufen hat mir gezeigt, dass man mit der richtigen Unterstützung und Entschlossenheit überall ein Zuhause finden kann", resümiert Yasemin. "Ich bin dankbar für diese Chance und freue mich darauf, weiterhin eine Brücke zwischen Kulturen zu sein – sowohl in meinem Beruf als auch im Alltag."